Richtig heizen und Energie sparen.
Mit diesen Tipps können sie energieeffizient heizen und Energiekosten sparen.
10.03.2023
Unser Zuhause steckt voller Elektronik, die das Leben angenehmer macht. Rund 1/3 davon ist Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, viele dieser Geräte besitzen einen Stand-by-Modus. Der Vorteil: Bei Bedarf sind sie sofort einsatzbereit. Der Nachteil: Auch im Ruhemodus verbrauchen die Geräte Strom. Einen zusätzlichen, manuellen Ein-Aus-Schalter sucht man häufig vergebens.
Seit 2013 ist der Stand-by-Stromverbrauch EU-weit auf 0,5 Watt beschränkt. Aber: Für Geräte, die Teil des digitalen Heimnetzwerks sind, gilt diese Regelung nicht. Die Zahl smarter Elektrogeräte nimmt kontinuierlich zu, gleichzeitig steigen die Strompreise. Es bleibt also dabei: Stand-by-Betrieb sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Ausnahmen sind OLED-Fernseher, die den Ruhezustand aus technischen Gründen benötigen.
Kein Ausschalter am Gerät? Eine abschaltbaren Steckerleiste – gegebenenfalls mit Zeitschaltuhr – löst das Problem im Nu. Achtung: Die angegebene Höchstleistung darf nicht überschritten werden. Noch komfortabler sind Funksteckdosen, die sich per Fernbedienung oder App bedienen lassen. Der nächste Schritt hin zum Smart Home sind intelligente WLAN-Steckdosen, die sich noch präziser steuern lassen.
Viele intelligente Steckdosen lassen sich gleichzeitig als Strommessgerät nutzen. Es gibt aber auch klassische Strommessgeräte, die den Verbrauch von Geräten im (Betriebs- und) Stand-by-Modus direkt auf einem Display anzeigen. Wem das zu umständlich ist, notiert einfach vor und nach dem Urlaub den Stromzählerstand. Bei einem Dauerstromverbrauch in Abwesenheit von mehr als einer Kilowattstunde pro Tag sollte gehandelt werden.
Ein Sonderfall sind WLAN-Router. Ihr Stromverbrauch kann das Niveau kleiner Kühlschränke erreichen, das Abschalten über Nacht lohnt sich also. Mögliche Nachteile: Festnetztelefonie und Smart-Home-Devices funktionieren nicht oder nur eingeschränkt. Zudem besteht die Gefahr, dass nächtliche Sicherheitsupdates über mehrere Tage nicht installiert werden. Ein Kompromiss ist das Abschalten der WLAN-Funktion direkt am Router oder – falls das Gerät darüber verfügt – automatisch per Zeitplan.