Hausratversicherung: sinnvoll oder nicht?
Eine Hausratversicherung zählt nicht zu den zwingend notwendigen Policen. Muss jedoch in kurzer Zeit viel Eigentum ersetzt werden, summieren sich die Beträge schnell.
29.03.2023
Jeder kennt ihn, nicht jeder mag ihn – dabei zahlt sich ein gründlicher Frühjahrsputz schnell aus und bietet viele Vorteile: Saubere Fenster und frische Gardinen lassen mehr Licht in die Wohnung; wir verabschieden uns von Staub und angestaubtem Ballast; und wir sorgen dafür, dass es in Bad, Küche und Co. nicht nur gut aussieht, sondern auch gut riecht.
Aber wo fängt man am besten an? Wir verraten Ihnen, wie Sie vorgehen können. Je nach Wohnungsgröße und Anspruch sollten Sie dafür mindestens einen Tag einplanen. Unsere Tipps können Sie auch gerne bei der kleinen und großen Hausreinigung einbringen. Beides muss zwar häufiger sein als einmal pro Jahr – dafür sind kleine und große Hausreinigungen ganz schnell und einfach erledigt. Mehr dazu finden Sie in unserem FAQ. Aber zurück zum Frühjahrsputz: Als erstes sollten Sie Ihr Reinigungsinventar auf Vollständigkeit prüfen: Staubsauger, Putzlappen, Eimer, Staubtuch, Gummihandschuhe und Müllsäcke gehören dazu. Ebenso Reinigungsmittel wie Glasreiniger und Allzweckreiniger.
Und weil eine saubere Wohnung nicht zu Umweltverschmutzung führen sollte, eignen sich ökologisch verträgliche Reiniger ganz besonders. Die bestehen meist aus natürlichen Inhaltsstoffen und lassen sich deshalb auch ganz leicht und kostengünstig selbst herstellen. Ein einfaches Rezept für einen nachhaltigen Allzweckreiniger finden Sie unten. Sind alle nötigen Putzutensilien vorhanden bzw. hergestellt, kann es richtig losgehen:
Der Neustart in die schöne Jahreszeit sollte nicht nur sauber, sondern auch unbeschwert erfolgen. Je weniger Krimskrams sich in Ihrer Wohnung befindet, desto weniger ist zu putzen. Also weg mit überflüssigem Ballast! Und wo wir gerade bei Ballast sind, bringen wir schon einmal den Müll nach draußen und befreien die Abflüsse von Schmutz, der sich dort angesammelt hat.
Nicht alle Einrichtungsgegenstände eignen sich für den Staubsaugereinsatz. Flächen wie Schrank- und Regalböden, Fensterbänke und Heizkörper lassen sich am besten mit dem Staubtuch reinigen, für Accessoires wie Lampenschirme gilt das Gleiche. Gardinen sollten abgenommen und gewaschen, Teppiche möglichst an der frischen Luft ausgeklopft werden.
Nachdem die Bettwäsche gewechselt wurde, wird feucht durch die Schränke und Regale von Schlaf-, Wohn- und Esszimmer gewischt. Matratzen, Polster und Stoffbezüge können bei dieser Gelegenheit auch gleich gereinigt werden. Dann ist die Küche dran, wo Allzweck- und Glasreiniger zum Einsatz kommen. Die Reinigung der Elektrogeräte erfordert ggf. zusätzliche Reinigungsmittel, bitte auch hier auf Umweltverträglichkeit achten. Ebenfalls aus hygienischen Gründen empfohlen: Eine gründliche Reinigung von Bad und WC. Bringen Sie Allzweck-, Glas- und ggf. weitere Reiniger vor allem dort zum Einsatz, wo man es sonst nicht tut, bzw. nicht sieht. Achtung: Fliesenfugen bitte nicht mit essighaltigen Reinigungsmitteln säubern.
Nach den vorherigen Arbeitsschritten hat sich im wahrsten Sinne des Wortes der Staub gelegt und es ist Zeit, zu saugen. Vorher ist jedoch an Stellen ohne Auslegeware eine feuchte oder nasse Bodenreinigung nötig, um den Schmutz vom Untergrund zu lösen. Wie viel Wasser und welche Reinigungssubstanzen Sie dabei nutzen dürfen, hängt vom Bodenbelag ab. Versiegeltes Parkett und gewachste Holzdielen vertragen mehr Wasser als Laminat, das nicht nass, sondern nur feucht gewischt werden sollte. Achtung: Naturstein kann empfindlich auf essighaltige Reinigungsmittel reagieren! Nach einem Reinigungs- und einem Nachwischdurchgang mit frischem Wasser sowie einer Trockenpause kann gesaugt werden. Fangen Sie damit einfach schon in Schlaf-, Wohn- und Esszimmer sowie Flur an.
Der Staub ist weg, jetzt kommt das große Finale: Fenster öffnen, Frühlingsluft hereinlassen, durchatmen. Damit auch das Licht hereinkommt, werden noch schnell die Fenster geputzt. Solange Sie dabei auf das Material achten, können Sie kaum etwas falsch machen. Wichtig ist, dass für die überwiegend verbauten, modernen Kunststofffenster keine lösungsmittelhaltigen Reiniger verwendet werden. Genauso wie zu hoch konzentrierter Essig im Reiniger, können Lösungsmittel Dichtungen und Fensterrahmen angreifen.
Fertig? Dann herzlichen Glückwunsch und willkommen im Frühling!
Die Zitronen werden ausgepresst oder geschält, danach landen die Schalen im Gefäß. Das wird mit dem Essig aufgefüllt, bis die Schalen komplett bedeckt sind. Innerhalb der kommenden 2 bis 3 Wochen wird der Essigstand immer wieder aufgefüllt. Sobald der Reiniger dunkler wird und Zitrusduft verströmt, kann er in einem Zerstäuber genutzt werden.
Achtung: Dieser haltbare Allzweckreiniger ist nicht für die Reinigung von Natursteinböden und Fliesenfugen geeignet. Bei der Verwendung zur Fensterreinigung sollte er nicht aufgesprüht, sondern mit einem Tuch aufs Glas aufgetragen und die Dichtungen ausgespart werden.